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März 2015

    #synchronbacken: Rosinen- und Schokobrötchen

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    on 9. März 2015

    Ihr Lieben,
    nachdem ich jetzt viel zu lange krank war geht es mir endlich wieder besser (passend zum Wetter, freu). Am Wochenende habe ich dann auch endlich mal wieder gebacken, ach, wie mir das gefehlt hat! Erfreulicherweise hatten Zorra und Sandra  zum #synchronbacken aufgerufen, so musste ich nicht mal lang überlegen. Rosinenbrötchen sollten es werden, aus meinem allerliebsten Brotbackbuch*.

    Beim #synchronbacken teilt man während des Herstellungsprozesses alle Arbeitsschritte in allen möglichen Social-Media-Kanälen. So kann man sehen, wie der Teig, oder hier z.B. das Mehlkochstück, aussehen müssen. Bei aufkommenden Fragen hat man immer jemanden zur Hand, und – man hat nicht das Gefühl, allein in der Küche zu stehen.

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    Die Herstellung ist, wie bei eigentlich allen Rezepten im Brotbackbuch, über mehrere Tage verteilt. Hier waren es zwei. Samstag um ca. 15 Uhr wurde das Mehlkochstück zubereitet. Das Mehlkochstück sorgt dafür, dass der Teig nachher noch fluffiger wird, als so ein Hefeteig eh schon ist. Ich bin wirklich erstaunt gewesen, dass man den Unterschied so merkt!
    Das Mehlkochstück wird dann nach einer Kühlzeit abends mit den restlichen Zutaten verarbeitet, und die Brötchen werden schon abends geformt und kommen über Nacht in den Kühlschrank.
    Die Übernachtgare mag ich überhaupt sehr gern. Erstens werden durch die lange Gehzeit die Brötchen aromatischer, zweitens muss man morgens, nach dem viel zu frühen geweckt werden, nicht mehr allzu viel tun um zu wirklich frischen, leckeren, fluffigen Brötchen zu kommen.

    Rosinenbrötchen / Schokobrötchen

    für 8 Stück

    Mehlkochstück
    25g Weizenmehl 550
    125g Milch (unsere hat mind. 3,8% Fett)

    Hauptteig
    60g Zucker
    150g Milch
    Mehlkochstück
    425g Weizenmehl 550
    15g Frischhefe
    8g Salz
    40g Butter
    100g Rosinen (oder 50g Rosinen, 50g Schokostückchen)

    1 verquirltes Ei zum Bestreichen

    1. Tag, 15 Uhr:
    Mehlkochstück: Mehl und Milch in einen Topf geben und bei ständigem Rühren langsam erhitzen. Irgendwann wird die Flüssigkeit dicker, dann noch ca. 2 Minuten weiterrühren bis die Masse sich teilweise vom Topfboden löst. Mehlkochstück in ein Schälchen geben und mind. 3 Stunden abgedeckt in den Kühlschrank stellen.

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    1. Tag, 18 Uhr:
    Zucker in der Milch auflösen. Ich habe das im Thermomix gemacht und 2,5 Minuten bei 37°C noch angewärmt. Dann alle Zutaten außer Salz und Butter dazugeben und 5 Minuten bei Teigstufe im Thermomix kneten (ohne TM: 5 Minuten auf niedrigster Stufe, 5 Minuten auf zweiter Stufe). Salz dazugeben und weitere 4 Minuten kneten (ohne TM: 5 Minuten auf zweiter Stufe). Die Butter in Stücken dazugeben und weitere 5 Minuten bei Teigstufe kneten lassen (ohne TM: 8 Minuten auf zweiter Stufe). Der Teig wird ziemlich fest, aber gleichzeit elastisch und glatt sein.
    Ich habe den Teig in zwei Portionen geteilt und zur Hälfte Rosinen, zur Hälfte Schokostückchen eingeknetet. Da das bekanntermaßen im Thermomix zerrupft werden würde, habe ich das per Hand eingeknetet. Den Teig in einer Schüssel ca. 1 Stunde bei 24°C gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.

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    1. Tag 19:30 Uhr:
    Den Teig in 8 gleich große Stücke teilen und zu runden Brötchen wirken. Meine haben sich ganz schlecht rundwirken lassen, deswegen habe ich sie letztendlich rund gefaltet. Dazu immer den Teig von außen nach innen falten, das Brötchen dabei immer ein Stückchen weiter drehen. Letztendlich sollte eine gewisse Oberflächenspannung vorhanden sein.
    Die Brötchen mit verwquirltem Ei bestreichen und luftdicht verpackt (ich habe so eine Kuchentransportform genommen) ins mittlere Fach des Kühlschranks stellen. Dort sollten sie sich dann ca. 12 Stunden ausruhen dürfen.

    2. Tag, nach dem aufwachen:
    Brötchen aus dem Kühlschrank nehmen, mit verquirltem Ei bestreichen und 30 Minuten bei Raumtemperatur offen stehen lassen. Backofen auf 180°C Ober- Unterhitze vorheizen. Nochmals mit Ei bestreichen und dann 18 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Nach ca. 10 Minuten kurz den Ofen aufmachen, damit der Dampf abziehen kann. Wer mag, kann die letzen Minuten die Ofentür einen Spalt öffnen, dann werden die Brötchen knuspriger. Das habe ich nicht gemacht.

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    Auf einem Gitterrost abkühlen lassen, dann das Frühstück genießen. Die Schokobrötchen hab ich ohne alles (war ja genug Schokolade drin) genossen, die Rosinenbrötchen mit Butter und Himbeermarmelade.. himmlisch! Und genau das richtige für ein Sonntagsfrühstück!

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    Ich wünsche euch viel Spass beim Nachbacken und freue mich schon aufs nächste #synchronbacken!

    Alles Liebe,
    Ilka

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