Kartoffel-Käse-Tarte mit Tomme Vaudoise

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on 12. Oktober 2014

Ihr Lieben,

Zorra hat Sehnsucht nach Schweizer Käse, und hat deshalb zusammen mit Schweizer Käse zu ihrem 102. Blogevent aufgerufen. Ich hatte das Glück, direkt eines der Käsepakete zugeschickt zu bekommen und mir wurde der Tomme Vaudoise zugelost.

Kartoffel-Käse-Tarte mit Tomme Vaudoise


 “Der mild-cremige Tomme Vaudoise aus der Region Genfer See ist eine feine Weichkäsespezialität der Schweiz. Der nur 100 Gramm schwere Käse brauht lediglich sieben bis zehn Tage zum Reifen und kennzeichnet den Übergang vom Frisch- zum Weichkäse. Unter seiner feinen Rinde entfaltet sich ein cremig-feiner Michgeschmack.” Schweizer Käse

Der Tomme Vaudoise ist, wie alle Schweizer Käseprodukte, frei von E-Zusatzstoffen – dank dem “Schweizer Reinheitsgebot”, zu dem sich die Schweizer Käsemeister freiwillig verpflichten.

Seit ich für längere Zeit in Frankreich war, bin ich ja ein großer
Weichkäse-Fan. Ob nun ein sanfter Brie oder ein herzhafter Camembert,
ich mag irgendwie die Konsistenz. Da ist der Tomme Vaudoise bei mir
natürlich gut aufgehoben.

Einen Teil davon haben wir einfach so genascht, der Rest ist in einer wunderbar leckeren Kartoffel-Käse-Tarte gelandet. Die Kartoffeln habe ich dafür ganz dünn geraspelt und knusprig angebraten, zusammen mit roten Zwiebeln war das wirklich sehr lecker. Die Idee ist, wie schon neulich der Apfelkuchen, aus Donals Skehans Easy Kitchen*, eins meiner Lieblingsbücher momentan.

Wir schaffen zu dritt keine ganze Tarte, deswegen haben wir uns auch beim nächsten Abendessen noch über die Reste gefreut. Sehr zu empfehlen!

Kartoffel-Käse-Tarte mit Tomme Vaudoise

Mürbteig
240g Mehl
120g kalte Butter
2El sehr kaltes Wasser

Füllung
2 El Rapsöl
650g Kartoffeln
2 rote Zwiebeln
200g Tomme Vaudoise
1 Tl gehackte Thymianblättchen
220ml Sahne
4 Eier
1 Prise geriebene Muskatnuss
Salz und Pfeffer

Getrocknete Hülsenfrüchte zum Blind backen, Tarteform/Springform mit 26cm Durchmesser, Backpapier

1. Für den Teig Butter in Würfel schneiden und mit dem Mehl mit den Fingern krümelig kneten. Wasser beimengen und zu einem Teig kneten. Alternativ alle Zutaten in den Thermomix geben, 15sek auf Stufe 5 laufen lassen, die Krümel auf eine Unterlage schütten und mit den Händen zu einer Kugel formen. In Frischhaltefolie packen und 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

2. Kartoffeln schälen und in feine Scheiben schneiden. Die Zwiebeln ebenfalls in dünne Ringe schneiden.

3. Eine Tarte-/Springform fetten und mit Mehl bestäuben. Den Teig rund ausrollen und in die Form geben. Der Rand sollte ca. 4 cm hoch geben. Keine Bange wenn der Teig reißt, dann einfach in der Form mit kleinen Resten “flicken”. Nochmals 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

4. Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Backpapier zerknüllen (dann schmiegt es sich besser an die Form an), in die Backform legen und mit getrockneten Hülsenfrüchten (bei mir Erbsen) beschweren. 15 Minuten backen, dann das Backpapier mit den Hülsenfrüchten entfernen und noch 5 Minuten weiterbacken. Abkühlen lassen.

5. Während der Boden backt, die Kartoffeln und Zwiebeln in dem Rapsöl in ca 20-25 Minuten knusprig anbraten. Käse in kleine Stücke teilen und mit den Thymianblättchen zu den Kartoffeln geben und vorsichtig vermengen. Auf dem Tarteboden verteilen. Sahne und Eier verquirlen, mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer würzen und über den Kartoffeln verteilen.

6. Ca 20-25 Minuten bei 180°C Ober-Unterhitze backen. Ich hatte vorsichtshalber ein Backpapier unter die Tarte gelegt zwecks akuter Auslaufgefahr, und das war auch gut so. Schont die Putznerven.

Mit etwas grünem Salat servieren, und sich noch die nächsten Abendessen darüber freuen!

Kartoffel-Käse-Tarte mit Tomme Vaudoise

Lasst es euch schmecken!

Alles Liebe,
Ilka

Blog-Event CII - Schweizer Käse Sehnsucht (Einsendeschluss 15.10.2014)

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2 Comments

  • zorra

    Mir läuft das Wasser im Munde zusammen. Die kleinen Tommes gehören übrigens auch zu meinen Lieblingen.

    24. Oktober 2014 at 12:54 Reply
  • Manuel

    Ohh fast wie eine Tortilla ;). Dein Rezept probiere ich auch gerne selber mal aus. Vielen Dank, dass Du Deine Rezeptideen mit uns teilst.

    9. Januar 2021 at 01:18 Reply
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